Die Behandlung von Alopezie beginnt mit einer detaillierten dermatologischen Beurteilung des Zustands der Kopfhaut und der Art der Alopezie. Auf dieser Grundlage wird der am besten geeignete Therapieansatz bestimmt – Mesotherapie, PRP-Therapie oder eine Kombination davon.
Bei der Mesotherapie wird zunächst die Kopfhaut desinfiziert und bei Bedarf ein Lokalanästhetikum in Form einer Creme aufgetragen. Anschließend wird mit dünnen Nadeln ein speziell zusammengestellter Wirkstoffcocktail – Vitamine, Mineralstoffe, Hyaluronsäure und Aminosäuren – in die mittlere Hautschicht (Mesoderm) injiziert, der direkt auf die Haarfollikel wirkt und dort die Durchblutung, das Haarwachstum und die Haarkräftigung anregt.
Bei der PRP-Therapie wird dem Patienten zunächst eine kleine Menge Blut aus der Vene entnommen und zentrifugiert, um das an Blutplättchen und Wachstumsfaktoren reiche Plasma zu gewinnen. Das entstandene Plasma wird anschließend in die Kopfhaut mikroinjiziert, wo es die Geweberegeneration anregt, die Haarfollikel stärkt und neues Haarwachstum anregt.
Beide Behandlungen dauern etwa 30 bis 60 Minuten, sind nahezu schmerzfrei und der Patient kann unmittelbar nach dem Eingriff wieder seinen Alltagsaktivitäten nachgehen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, wird eine Reihe von Behandlungen in vom Arzt empfohlenen Abständen empfohlen, abhängig von Art und Intensität der Alopezie.