Radiofrequenzentfernung von Muttermalen und anderen Veränderungen

Eine Form der Radiochirurgie, die sogenannte Radiofrequenz- oder Radiowellenchirurgie, basiert auf dem Schneiden von Gewebe mit hochfrequentem Wechselstrom. Dieses chirurgische Verfahren unterscheidet sich deutlich von der traditionellen Elektrochirurgie und anderen Arten der Elektrokauterisation, da es Gewebe gleichzeitig schneiden und koagulieren kann, ohne dass physischer Druck ausgeübt wird. In der Poliklinik Bagatin verwenden wir das Radiofrequenzchirurgiegerät Ellman Acu Sect , das unseren Ärzten hervorragende chirurgische Kontrolle, Präzision und Vielseitigkeit bietet.

Kandidaten für den Eingriff sind Männer und Frauen, die an einer Läsion irgendeiner Art leiden, nämlich verschiedenen gutartigen Gebilden, Warzen, seborrhoischen Keratosen und anderen Wucherungen oberhalb der Hautoberfläche.

• Gesicht – die Technik ist besonders nützlich bei Wucherungen und Schönheitsfehlern im Gesicht, da sie keine Narben hinterlässt und die Erholungszeit kurz ist
• Achselhöhlen/Brust/Hals – Bereiche, in denen häufig Hautwucherungen auftreten
• Hände – zum Entfernen verschiedener Läsionen oberhalb der Hautoberfläche

Hautveränderungen können zahlreiche Ursachen haben, die ein Facharzt für Dermatovenerologie im Rahmen einer dermatologischen Untersuchung oder einer dermatoskopischen Untersuchung feststellt und über die optimale Art der Entfernung berät.

Handelt es sich um eine Radiofrequenzmethode zur Entfernung von Muttermalen und anderen Veränderungen, ist vor dem Eingriff selbst keine besondere Vorbereitung erforderlich.

Die Radiofrequenz basiert auf der Verwendung von Hochfrequenz-Radiowellen von 4,0 MHz, um durch Radiofrequenz-Mikrofaserelektroden eine niedrige Temperatur zu erzeugen. Der Unterschied zwischen dieser Methode und der Elektrochirurgie besteht darin, dass das Gewebe anstelle der Elektroden als Widerstand dient. Das bedeutet, dass die Mikrofaserelektroden aufgrund der durch die Radiowellenenergie erzeugten niedrigen Temperatur nicht erhitzt werden. Stattdessen bildet das intrazelluläre Wasser des Gewebes Widerstand und verschwindet, ohne dass es zu einer Erwärmung und Schädigung wie bei der Elektrochirurgie kommt. Diese Behandlung unseres Gewebes führt zur Hämostase (Stillstand der Blutung) ohne weitere Gewebeverletzungen. Darüber hinaus besteht keine Gefahr oder Schock durch Verbrennungen.

Entfernung von Muttermalen und anderen gutartigen Veränderungen

Bei gutartigen Wucherungen wird häufig ein operatives Verfahren angewendet, welches oft eine minimal sichtbare Längsnarbe hinterlässt. Bei der Ellman-Radiofrequenz wird nach örtlicher Betäubung lediglich die Veränderung auf der Haut entfernt, indem eine sehr dünne Nadel unter die Wucherung gespritzt wird. Unmittelbar nach der Behandlung entsteht an der Stelle der Wucherung eine nicht blutende Hautwunde in der gleichen Größe wie die entfernte Wucherung. Anschließend bildet sich eine Kruste und nach 7–10 Tagen bildet sich eine frische Hautschicht, die mit der Zeit wieder mit der umgebenden Haut verschmilzt.

Vorteile der Ellman-Radiofrequenz:

• Geringes Risiko der Narbenbildung
• Minimale Schädigung der umgebenden Haut
• Keine Blutung
• Minimale Schmerzen nach der Anwendung eines Lokalanästhetikums

Achten Sie nach der Behandlung darauf, sich nicht der ultravioletten Strahlung der Sonne auszusetzen. Pflegen Sie die behandelte Stelle sorgfältig, bis die Farbe des behandelten Bereichs der Farbe der restlichen Haut entspricht. Vermeiden Sie nach Möglichkeit das Auftragen schwerer Kosmetika, da diese zu Verbrennungen führen können.

Die Pflege nach dem Eingriff ist relativ einfach. Es wird empfohlen, täglich eine spezielle Creme auf die behandelte Stelle aufzutragen. Das Pflaster wird in der Regel am ersten Tag und in den darauffolgenden Tagen nur nachts verwendet.