Brustverkleinerung

Eine Brustverkleinerung oder Brustverkleinerungsplastik wird meist aus gesundheitlichen Gründen durchgeführt.

Brüste wiegen mehr als 400 Gramm und können Nacken- und Rückenschmerzen verursachen, die Wirbelsäule belasten und zu Osteoporose führen.

Es gibt jedoch auch ästhetische Gründe, die die Lebensqualität der Patienten stark beeinträchtigen – sie empfinden es als unangenehm, sich in einen Badeanzug zu kleiden, sie haben Schwierigkeiten, geeignete Kleidung zu finden und sie können viele körperliche Aktivitäten nur schwer ausüben.

Deshalb entscheiden sich heute immer mehr Frauen für eine Brustverkleinerung. Bei einer Brustverkleinerung werden überschüssiges Fett, Drüsengewebe und Haut entfernt, um die Brustform zu verbessern. Oftmals umfasst die Operation auch eine Brustwarzenstraffung und eine Verkleinerung des Brustwarzenhofs.

Während des Arztgesprächs wird jede Patientin sorgfältig untersucht, ihr Brustkorb vermessen und eine grundlegende Beurteilung vorgenommen. Bei der Brustverkleinerung in der Poliklinik Bagatin wenden wir die sogenannte vertikale Brustverkleinerung (Mammoplastik) an.

Kandidaten für eine Brustverkleinerung sind gesunde Patientinnen mit folgenden Problemen:

• Brüste zu groß für Ihren Körpertyp
• Hängende Brüste mit straffer Haut
• Ausschläge und Hautreizungen unter den Brüsten
• Brustasymmetrie, bei der eine Brust größer ist als die andere
• Große Brüste, die bei körperlichen Aktivitäten Probleme verursachen
• Chronische Rücken- und Nackenschmerzen

Obwohl eine Brustverkleinerung in jedem Alter durchgeführt werden kann, wird empfohlen, mit diesem Eingriff zu warten, bis die Brüste vollständig entwickelt sind.

Bei Konsultationen in der Poliklinik Bagatin empfiehlt es sich, die Erwartungen der Patientin offen mit dem Arzt zu besprechen. Basierend auf den Problemen und Wünschen wird der Arzt die bestmögliche Lösung finden, damit die Patientin mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Außerdem wird der Arzt den Patienten vor der Operation zu den notwendigen Untersuchungen überweisen, um mögliche Risiken während der Operation zu vermeiden.

Zusätzlich zu den erforderlichen Untersuchungen (z. B. einer Brust-Ultraschalluntersuchung) wird Folgendes empfohlen:

• Hören Sie vier bis sechs Wochen vor dem Eingriff mit dem Rauchen auf.
• Beenden Sie zwei Wochen vor dem Eingriff die Einnahme von Aspirin, pflanzlichen Präparaten oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln sowie bestimmter entzündungshemmender Medikamente, da deren Inhaltsstoffe Blutungen verursachen können.
• Waschen Sie den Körperteil, der behandelt werden soll (in diesem Fall die Brüste), 12 bis 24 Stunden vor dem Eingriff mit antibakterieller Seife. Wiederholen Sie diesen Vorgang am Vorabend und am Morgen des Eingriffs.
• Acht Stunden vor der Operation dürfen Sie keine Flüssigkeiten und Speisen zu sich nehmen, sämtlichen Schmuck ablegen und Nagellack von Händen und Füßen entfernen.

Bei einer Brustverkleinerung wird das Brustgewebe verkleinert, das Drüsengewebe neu geformt und angehoben sowie die Position der Brustwarze und des Warzenhofs korrigiert, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Je nach Problem der Patientin wird ein Schnitt gemacht, anschließend werden überschüssiges Gewebe, Haut und Fett entfernt, um das Brustvolumen zu reduzieren.

Am häufigsten wird ein umgekehrter T-Schnitt oder ein vertikaler Schnitt durchgeführt. Die Schnitte werden mit Nähten verschlossen, die unter der Haut platziert werden. Die Nähte lösen sich selbst auf und müssen nicht erneut gemacht werden.

Die postoperative Narbe sieht aus wie ein Anker, d. h. sie verläuft rund um die Brustwarze und nach unten bis zur Unterbrustfalte und horizontal in der Unterbrustfalte.

Eine Brustverkleinerung dauert vier bis sechs Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Patientin bleibt über Nacht in der Poliklinik. Alles zur Vollnarkose finden Sie hier .