Geschwollenes und blutendes Zahnfleisch sind frühe Anzeichen einer bakteriellen Infektion des Zahnfleisches.
Sofern Sie diesbezüglich nichts unternehmen, kann sich die Infektion erweitern und die zahntragenden Strukturen im Kiefer zerstören.
Letztendlich können die Zähne so wacklig werden, dass sie gezogen werden müssen.
Die Parodontologie beschäftigt sich mit der Gesundheit des Zahnhalteapparates (Parodont).
Das Zahnhaleapparat besteht aus Zahnfleisch (Gingiva), Knochen und Fasern, die den Zahn am Knochen verankern (Wurzelzement).
Gingivitis ist eine entzündliche Veränderung des Zahnfleisches (Gingiva), wobei von Parodontitis die Rede ist, wenn tiefere Strukturen von der Entzündung betroffen sind.
Die Statistik zeigt, dass 30 % bis 40 % Menschen von dieser Erkrankung betroffen sind, die gleichzeitig eine der häufigsten Ursachen der Zahnlosigkeit bei Erwachsenen ist.
Was sind Erkrankungen des Zahnhalteapparats?
Erkrankungen des Zahnhalteapparats sind Entzündungen, die zur Zerstörung des zahntragenden Gewebes führen können.
Das erste Entzündungsstadium des Zahnfleisches (Gingiva) wird Gingivitis genannt, der zur Gänze geheilt werden kann.
Die ersten Symptome der Erkrankung sind die Entzündung des Zahnfleisches, das rot, geschwollen und schmerzhaft wird, sowie Blutung beim Zähneputzen.
Gigivitis ist eine heilbare Erkrankung, bei der es, obwohl das Zahnfleisch empfindlich ist, zu keinem Verlust der weichen und harten Gewebe kommt.
Wenn die Erkrankung nicht behandelt wird, verbreitet sich die Entzündung und geht aus das zweite Stadium, Parodontitis (Parodontose), über, einer chronischen Infektion, die das Zahnfleisch und die zahntragenden Knochen angreift, was zu völligem Zahnverlust führen kann.
Parodontitis ist eine hinterlistige Erkrankung, die oft bis zum Eintritt des fortgeschrittenen Stadiums nur leichte Symptome hat.
Zu den Hauptsymptomen zählen Entzündung, rote und entzündete Gingiva, Bildung von Parodontaltaschen, Zahnfleischrückgang, Zahnbewegung und Mundgeruch.
Ursache der Erkrankungen des Zahnhalteapparats
Die Hauptursache der Entstehung der Erkrankungen des Zahnhalteapparats ist die Auflagerung des Zahnbelags (Plaque), in dem sich Bakterien anhäufen.
Toxine und Giftstoffe der Bakterien verursachen die Entzündung, die das Bindegewebe zerstört, das Zahnfleisch geht zurück und Parodontaltaschen entstehen, in denen sich Essensreste ansammeln, auf denen sich wiederum Bakterien anhäufen.
Die Ausweitung der Infektion führt zur Zerstörung des Knochens und des Bindegewebes, Teilen des Zahnhalteapparats, das den Zahn festhält, wodurch es dazu kommt, dass der Zahn wacklig wird und zum Schluss von alleine herausfällt.
Diese Erkrankung ist oft ein Anzeichen einer schlechten Mundhygiene sowie bestimmter genetischen Dispositionen, schlechter Abwehrkräfte und der Arzneimitteleinnahme.
Nicht selten können ungeeignete Zahnfüllungen und schlechte Zahnersatzlösungen die Ansammlung von Plaque in schwer zugänglichen Stellen bewirken.
Die Erkrankungen des Zahnhalteapparats können auch als Folge einiger Systemerkrankungen (Zuckerkrankheit, Leukämie, AIDS u.A.) auftreten oder wegen schädlichen Gewohnheiten wie Rauchen.
Parodontologische Diagnostik
Die Diagnostik der Erkrankungen des Zahnhalteapparats in unserer Poliklinik erfolgt mittels der pa-on Digitalsonde der Firma Orange dental, die die Erhebung des Parodontalstatus und frühe Diagnostik der Parodontitis vereinfacht.
Die Erhebung des Parodontalstatus ist völlig automatisiert, schnell, genau, standardisiert und komplett im „Software“ integriert und bietet den Patienten die visuelle Darstellung des Parostatus.
Da die Beurteilung des Parodontalstatus ein Teil der regelmäßigen Prüfung der kompletten Oralgesundheit beim Zahnarzt, vereinfacht pa-on die Erhebung des Parostatus und visualisiert die Ergebnisse, wodurch die Patienten besser verstehen können, was ein Parodontalstatus ist.
Außerdem ist sie auch bei der frühen Entdeckung der Parodontitis und der Risikoreduktion gegen Parodontitis nützlich.
Behandlung der Erkrankungen des Zahnhalteapparats
Nach der Untersuchung und Analyse des Zustands aufgrund der Röntgenaufnahme erstellt der Facharzt für Parodontologie den Behandlungsplan.
Die Behandlung der jeweiligen Erkrankung des Zahnhalteapparats hängt von deren Form und Entwicklungsstadium an, wobei am häufigsten zwischen der Behandlung der Gingivitis und der Behandlung der Parodontitis unterschieden wird.
Das Ziel jeder Behandlung der Erkrankungen des Zahnhalteapparats ist, die Entfernung der Bakterien als Hauptursache der Entzündung.
Gingivitis
Im Laufe der Behandlung der Zahnfleischentzündung werden der Zahnbelag und der Zahnstein oberhalb des Zahnfleischrandes entfernt (Schritt 1).
Die Behandlung ist eine Kombination der Mundhygiene, die von der betroffenen Person durch selbständiges richtiges Zähneputzen, Nutzung von Mundwasser mit antiseptischer Wirkung, Zahnseide und Intradentalbürsten durchgeführt wird, wodurch der weiche Teil des Zahnbelags – der Plaque entfernt wird.
Danach folgt die professionelle Reinigung, durch welche die harten Beläge (Zahnstein), die durch das Bürsten selbst nicht entfernt werden können, beseitigt werden.
Bei der professionellen Reinigung werden verschiedene manuell und maschinell betriebene Instrumente eingesetzt, mit welchen die harte Struktur des Zahnsteins durchbrochen wird und die eine gründliche Reinigung ermöglichen (Schritt 2).
Parodontitis
Bei der Behandlung der Parodontitis müssen die weichen und harten Auflagerungen in der Tiefe der Parodontaltaschen beseitigt werden (Schritt 3), weshalb diese Behandlung komplexer und länger als die Behandlung der Gingivitis ist.
Im Vergleich zu der Gingivitis muss bei der Parodontitis unter die Gingiva bis zum Boden der Parodontaltaschen gegriffen werden (Schritt 4).
Gingivitis ist ein Bestandteil der Parodontitis, so dass vor der Reinigung der Parodontaltaschen die Entzündung des Zahnfleisches zu beruhigen ist.
Wenn die Zahnfleischentzündung beruhigt ist, werden der Zahnbelag und der Zahnstein auf der Zahnwurzel unter dem Zahnfleischrand beseitigt.
Dies wird auch als „Abkratzen und Polieren“ der Wurzel genannt.
Chirurgische Methoden zur Behandlung der Parodontitis (Schritt 5) werden angewendet, wenn die Erkrankung ziemlich fortgeschritten ist und die Parodontaltaschen reduziert und das Gewebe und die Knochen durch biologisch aktive Mittel oder Knochenersatzmaterialien, Umformung des Zahnfleisches (Gingiva) zur Verhinderung des Zahnfleischrückgangs regeneriert werden müssen.
Zu chirurgischen Methoden zählen auch Verfahren, die den Einsatz von künstlichen Knochen und Mittel zur Förderung der Regenerierung der Knochen und Bindegewebe umfassen.
Wie können Erkrankungen des Zahnhalteapparats vorgebeugt werden?
Durch regelmäßige und richtige Mundhygiene kann das Risiko für Parodontitis verringert werden.
Empfohlen wird, alle 6 Monate den Zahnarzt zu besuchen und sich der professionellen Ultraschallreinigung weicher und harter Zahnbeläge und Zahnpolitur unterziehen zu lassen.
Personen, die unter Zuckerkrankheiten leiden, müssen besonders auf die Hygiene des Mundraums achten.
Laserunterstützte Parodontosebehandlung
Die laserunterstütze Behandlung der Erkrankungen des Zahnhalteapparats ist eine revolutionäre Methode, die eine minimal invasive Behandlung ermöglicht, das die Laserenergie selektiv nur auf das entzündete Gewebe wirkt und das gesunde Gewebe unberührt bleibt.
In der Poliklinik Bagatin wird der Waterlase iPlus Laser des amerikanischen Herstellers Biolase verwendet, der für alle Zahngewebe, sowohl weiche als auch harte, geeignet ist und der das Ergebnis einer langjährigen Tradition und Forschung ist.
Es handelt sich um einen modernsten Laser in der Zahnheilkunde mit vielseitigem Bestimmungszweck.
Vorteile der Laserbehandlung bei parodontalen Erkrankungen liegen darin, dass das Laserlicht präzise nur das entzündete Gewebe erkennt und mit besonderen Fortsätzen in die Parodontaltasche eindringt und, sofern nötig, das betroffene Zahnfleisch und den nicht sichtbaren Zahnstein unter dem Zahnfleischrand entfernt und Bakterien und deren entzündende Produkte vernichtet.
Kronenverlängerung
Der Zustand des Zahnfleisches kann sich wesentlich auf die Gleichmäßigkeit und die Schönheit des Lächelns auswirken.
Das Zahnfleisch sollte die Linie des Lächelns folgen, so dass die Zähne gleichmäßig aussehen.
Wenn das Zahnfleisch zu arg dominant ist, können auch gesunde Zähne zu kurz im Verhältnis zu der Gingiva aussehen, wodurch ein „Gummy Smile“ oder „Zahnfleischlächeln“ erreicht wird.
Dieses Problem kann mit einem kleinen Eingriff gelöst werden, bei dem die Krone des natürlichen Zahns verlängert, das Zahnfleisch korrigiert und sogar ein Teil des Knochens um den Zahn herum entfernt wird, wodurch die Fläche des sichtbaren Teils des Zahns erweitert und ein schöneres Lächeln erhalten wird.
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